Funktionsprinzip

Befüllen der Presse

Mit einer Befüllpumpe werden die einzelnen Filterkammern mit dem zu behandelnden Medium befüllt. Bei sehr dünnem Medium wird eine Aufkonzentrierung in den Kammern vorgenommen.

Durch Verändern der Eintauchtiefe des Presskolbens (Pos. 1) in den Presszylinder (Pos. 2) kann das Volumen in den Kammern verändert werden, so dass eine Anpassung an die produktspezifischen Eigenschaften des zu filtrierenden Produktes möglich ist.

Der Befüllvorgang wird druck - oder zeitgesteuert.

Pressen mit bis zu 100 bar Pressdruck

Nach Ende des Befüllvorganges wird die Befüllpumpe abgeschaltet und die Befüllleitungen verschlossen. Danach wird der Hydraulikzylinder (Pos. 3) mit Druck beaufschlagt. Durch den Druckaufbau in den Presskammern (Pos. 4) fließt das Filtrat über die Filtertücher (Pos. 5) nach außen ab.

Die Presskolben (Pos. 1) tauchen somit in die Zylinder ein bis der Filterkuchen komprimiert ist und, bezogen auf einen Filtrationsdruck von 100 bar, kein Filtrat mehr abfließt.

Filterkuchenwäsche

Die Filterkuchenwäsche wird eingeleitet, wenn der größte Teil des Filtrates mit ca. 5 bar Pressdruck entfernt wurde. Systembedingt werden Risse im Filterkuchen vermieden, so dass eine ganzflächige, effektive Wäsche und ein minimaler Verbrauch an Waschflüssigkeit erreicht wird.

Filterkuchenabwurf

Nach Ende des Pressvorganges wird der Hydraulikzylinder in die Endlage zurückgefahren, so dass sich die einzelnen Presskammern öffnen. Danach werden die einzelnen Filterkuchen aus dem Presszylinder herausgedrückt, die dann nach unten - z.B. in eine Mulde - fallen.

Anschließend werden die Kammern verschlossen und der nächste Presszyklus kann wieder eingeleitet werden.